Spielplan 2016/2017

Margrit Kempf
Letzter Vorhang

Spielplan 2016/2017

Onkel Toms Hütte
Onkel Toms Hütte

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

100 Quadratmeter
100 Quadratmeter

Zu spät! Zu spät! Zu spät!
Zu spät!
Zu spät! Zu spät!

Hautnah
Hautnah

Krach im Hause Gott
Krach im Hause Gott

Auf ein Neues
Auf ein Neues

Ein Volksfeind
Ein Volksfeind

Don Karlos
Don Karlos

Das Haus am See
Das Haus am See

Spielplan 2015/2016

The King's Speech - Die Rede des Königs
THE KING'S SPEECH

Onkel Toms Hütte
Onkel Toms Hütte

Ein Volksfeind
Ein Volksfeind

Krach im Hause Gott
Krach im Hause Gott

Zwei beste Freunde
Zwei beste Freunde

Das Haus am See
Das Haus am See

Auf ein Neues
Auf ein Neues

Der große Gatsby
Der große Gatsby

Die Marquise von O...
Die Marquise von O...

Die Harry Belafonte Story
Die Harry Belafonte Story

     
Szenenfotos: "The King's Speech"
zur Fotogalerie Hier sehen Sie eine Auswahl von Szenenfotos der Produktion "The King's Speech".

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  THE KING'S SPEECH

Erstaufführung auf Tournee!

INTHEGA-PREIS   "THE KING'S SPEECH" GEWINNT
DEN 1. PREIS "NEUBERIN" 2013

The King's Speech

Die Rede des Königs

Schauspiel von David Seidler
Deutsch von Ella Dietrich
Aufführungsrechte: AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag GmbH, Hamburg

3. Tournee: 20. Januar bis 6. März 2016
Premiere am 20. Januar 2016 in Worms

2. Tournee: 27. November 2014 bis 21. März 2015
Premiere am 27. November 2014 in Kempten

Szenenfoto (Copyright Helmut Blecher)
Szenenfoto © Helmut Blecher


         
Ensemble der Kempf Theatergastspiele
begeistert im Wormser mit Stück von David Seidler

Das Ensemble der Kempf Theatergastspiele, das nach Wiederaufnahme des Stücks unter Regie von Christoph Brück in Worms Premiere hatte, wurde mit stehenden Ovationen gefeiert. Vor allem Herbert Schäfer als Bertie und Steffen Wink als Lionel Logue leisteten Großartiges. Auf ihre spannungsreiche Beziehung, dargestellt in einem facettenreichen Spiel, konzentrierte sich das ganze Geschehen.
Wormser Zeitung, 28.01.2016

„The King’s Speech“: Schäfer und Wink
brillieren in Haiger mit großer Schauspielkunst

Intensiv, emotional, ironisch und manchmal auch herrlich komisch war die Aufführung von David Seidlers Schauspiel.
[...] Herrlich despektierlich und wundervoll kauzig erfüllte Steffen Wink die Figur des Lionel Logue, der Albert kumpelhaft Bertie nannte, mit Leben. Herbert Schäfer spielte den späteren König George VI. mit großer Bravour und einer wahrhaft königlichen Leistung.

Dillzeitung, 01.02.2016

         

Herbert Schäfer
Herbert Schäfer © Charlotte Fischer
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  Steffen Wink
Steffen Wink © Yorck Dertinger
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Es ist alles: tragisch und komisch, ernst und lustig, bedrückend und bezaubernd, was diese bis in die Nebenrollen
wunderbaren Schauspielerinnen und Schauspieler da auf die Bühne bringen. [...] Das hervorragende Ensemble fesselt mit
Spielfreude und Ernsthaftigkeit gleichermaßen das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute.
Die Zuschauer im ausverkauften Bühnenhaus belohnten mit begeistertem Applaus.
Kevelaerer Blatt, 18.12.2014

Mit angehaltenem Atem lauschte das Publikum in der voll besetzten Stadthalle am Donnerstagabend der Rede von
König Georg VI. zum Kriegseintritt Englands gegen Deutschland im Zweiten Weltkrieg. "The King’s Speech" war der
dramatische Höhepunkt eines an schauspielerischen und dramaturgischen Höhepunkten reichen Theaterabends.
Das Publikum spendete lang anhaltenden Beifall mit Bravo-Rufen.
Weinheimer Nachrichten, 23.02.2015

Die Erwartungen waren hoch – und sie wurden sogar noch übertroffen.
Thuner Tagblatt, 09.03.2015

David Seidlers Drama „The King’s Speech“ ist die Grundlage des gleichnamigen, mit vier Oskars ausgezeichneten Films. Angesichts dieses Erfolgs werden sich manche Zuschauer gefragt haben, ob sich eine Bühnenaufführung je mit der Kinoversion
des Stoffs messen kann. Der euphorische Jubel am Ende des Theaterabends war Beweis genug: Ein kreativer Regisseur und exzellente Schauspieler schufen eine Nähe zum Publikum, die das Bühnengeschehen hautnah erfahrbar machte.
Der tosende Applaus galt einem Stück, das Tragik mit Komik, Ironie und Emotion verband.
Schwäbische Zeitung, 09.03.2015

Zuschauer feiern grandiose Schauspieler [...]
Stehender Applaus, Getrappel und begeisterte Pfiffe
Waldeckische Landeszeitung, 27.01.2015

         

Zum Inhalt:

Der Herzog von York, zweitgeborener Sohn des britischen Königs, soll 1925 im Wembley Stadion die Abschlussrede der Empire-Ausstellung halten. Sie wird über den Hörfunk live übertragen. Albert aber bringt nichts heraus. Albert ist Stotterer.
Da alle vorherigen Versuche der Sprachkorrektur fehlgeschlagen waren, greift seine Gattin Elizabeth zu einer unkonventionellen Methode in Form des australischen Sprechlehrers Lionel Logue. Schon das erste Treffen zwischen Logue und Albert verläuft ungewöhnlich, besteht Logue doch darauf, dem Herzog von York auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Nachdem Logue noch den Vortrag des Herzogs auf Schallplatte aufzeichnet, verlässt der von seinem Versagen überzeugte Herzog die Praxis und bricht die Behandlung ab. Zu Hause hört er erstaunt, wie flüssig er auf der Schallplatte spricht, und ringt sich zur Fortsetzung der Sprechtherapie bei Logue durch.

Nach dem Tod des Vaters, George V., wird Alberts älterer Bruder David König Edward VIII. Dessen Beziehung zu der geschiedenen und noch mit ihrem zweiten Mann verheirateten Amerikanerin Wallis Simpson beunruhigt auch die britische Regierung. Der Herzog spricht mit Logue über das Problem der unstandesgemäßen Beziehung seines Bruders. Als Logue andeutet, dass unter diesen Umständen wohl er, der Herzog von York, der geeignetere König wäre, nennt der ihn einen Hochverräter und bricht jeglichen Kontakt ab. Edward VIII. dankt nach einem knappen Jahr wieder ab, um Wallis Simpson zu heiraten. So wird aus Bertie, wie er im Kreise seiner Familie gerufen wird, König George VI.

Nachdem der zukünftige König bei seiner Ansprache vor dem Thronbesteigungsrat in sein altes Stottern zurückfällt, sucht er Logue auf, um sich bei ihm zu entschuldigen. Logues Ehefrau Myrtle erfährt dabei erstmals, wer sein geheimer Patient eigentlich war. Der König bittet Logue, ihn bei der Vorbereitung der Krönungszeremonie in Westminster Abbey zu unterstützen.
Dem Erzbischof von Canterbury missfällt das, er holt Erkundigungen über Logue ein; es gelingt ihm aber nicht, eine Trennung des Königs von seinem Sprechlehrer durchzusetzen. Die Krönung verläuft dank Logues Unterstützung ohne Probleme.

Als das Vereinigte Königreich nach dem deutschen Angriff auf Polen dem Deutschen Reich am 3. September 1939 den Krieg erklärt, steht Logue dem König bei seiner wichtigsten Rundfunkansprache unterstützend zur Seite.
Es gelingt George VI., die in das gesamte Königreich und Empire übertragene Rede fehlerfrei und gefühlvoll zu halten.


Szenenfoto (2012/13)
Szenenfoto © Achim Zeppenfeld/Kempf Theatergastspiele

 
Szenenfoto (2012/13)
Szenenfoto © Achim Zeppenfeld/Kempf Theatergastspiele


         
Fesselnde Story mit exzellenten Schauspielern

Reif für eine Auszeichnung
Salzgitter Zeitung, 9.12.2012

Das Publikum feierte die Premiere mit lang anhaltendem Jubel und stehenden Ovationen:
ein gelungener Start für das siebenköpfige Ensemble, das den Applaus zusammen
mit Regisseur Helmut Fuschl genoss.
Iserlohner Kreisanzeiger, 3.12.2012

Zuschauer gebannt von "The King's Speech"

Bis in die Nebenrollen exzellente Schauspielkunst,
die mit stehenden Ovationen belohnt wurde
Lüdenscheider Nachrichten, 6.12.2012

         


Szenenfoto (2012/13)
Szenenfoto © Achim Zeppenfeld/Kempf Theatergastspiele

Szenenfoto (2012/13)
Szenenfoto © Achim Zeppenfeld
 


Regie: Christoph Brück
Bühnenbild: Thomas Pekny
Kostüme: Gabi Schumacher
Szenefotos 2012/13: Achim Zeppenfeld


BERTIE
Herzog von York
Herbert Schäfer
LIONEL LOGUE
Australischer Sprechlehrer           
Steffen Wink
ELIZABETH
Herzogin von York
Daniela Kiefer
MYRTLE
Lionels Frau
Mona Perfler
COSMO LANG
Erzbischof von Canterbury
Christian Claaszen
WINSTON CHURCHILL
Politiker
Harald P. Wieczorek
DAVID
Prince of Wales
Marcus Widmann
KÖNIG GEORGE V
Vater von Bertie und David
Harald P. Wieczorek
STANLEY BALDWIN
Premierminister
Marcus Widmann


Zur Geschichte des Theaterstücks:

Der Autor David Seidler hat nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als Kind und Jugendlicher selbst gestottert. Sein Vorbild wird darum ein Mann, den er im Radio hört: der englische König George VI., Vater der späteren Queen Elizabeth II., auch er ein Stotterer wie David, der es trotz früherem schwerem Stottern geschafft hatte, in der Zeit des zweiten Weltkrieges mitreißende Ansprachen an sein Volk zu halten.
 
David Seidler fängt an zu schreiben und nimmt sich vor, die ihn faszinierende Geschichte dieses Königs zu erzählen. Er recherchiert viel Hintergrundmaterial über George VI. und dessen Sprachtherapeuten.
 
1980 schreibt Seidler sein Theaterstück über die Geschichte um den stotternden König. Recherchen bringen ihn zum Sohn des inzwischen verstorbenen australischen Sprechlehrers Lionel Logue. Dieser will ihm die Notizbücher, die während der Therapie mit dem König entstanden sind, jedoch nur gegen die schriftliche Einwilligung der Queen Mum, Witwe des verstorbenen Königs George VI, herausrücken.
 
Queen Mum jedoch bat Seidler darum, die Geschichte erst nach ihrem eigenen Ableben zu erzählen, denn „die Erinnerungen an jene Zeit seien immer noch zu schmerzvoll für sie“.
 
So blieb dieses Original-Theaterstück bis zu Queen Mum‘s Tod über 20 Jahre lang ungespielt, bis schließlich der Regisseur Tom Hooper darauf aufmerksam wurde und einen Kinofilm daraus machte. Das Theaterstück wurde bis dahin ebenso nie aufgeführt!
 
Die Verfilmung des Theaterstücks „The King’s Speech“ wurde 2011 als Bester Film ausgezeichnet, Tom Hooper erhielt den Oscar für die Beste Regie, Colin Firth gewann den Oscar als Bester Hauptdarsteller. David Seidler ist mit 73 Jahren der älteste Gewinner eines Oscars für das Beste Original-Drehbuch.
 
Das Theaterstück wurde von den Kempf Theatergastspielen im Herbst 2012 produziert und feierte dann am 1. Dezember 2012 die Deutsche Tourneepremiere und wurde am 21. Oktober 2013 mit dem 1. Inthega-Preis "Die Neuberin" ausgezeichnet!

 
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  Begleittext zu unserer Produktion
  The King's Speech

  
Autor David Seidler
David Seidler

Produzentin Margrit Kempf
Margrit Kempf und der 1. Preis 2013


        
1. INTHEGA-PREIS "DIE NEUBERIN" 2013
Laudatio der INTHEGA:

Laudatio von Dorothee Starke, Vizepräsidentin der INTHEGA

1. INTHEGA-Preis 2013, verliehen in Bielefeld am 21.10.2013

Für die Produktion der Theatergastspiele Kempf
„THE KING'S SPEECH“ - Die Rede des Königs

Schauspiel von David Seidler


Meine sehr geehrten Damen und Herren,

in der letzten Spielzeit habe ich einen großen Fehler gemacht, indem ich mich standhaft dem Trend der Filmadaptionen verweigernd, eine der besten Produktionen des Jahres nicht gebucht habe. Gemerkt hat das keiner, „The King‘s Speech“ der Theatergastspiele Kempf war ohnehin in kürzester Zeit ausgebucht – was ich schmerzlich zur Kenntnis nehmen musste, als ich meine Meinung doch noch änderte. Die Kolleginnen und Kollegen überschlugen sich vor Lob, die Häuser waren ausverkauft und die Presse jubelte einhellig!

Wie sehr die Grenzen zwischen Theater und Film verwischen können, lässt sich gerade an diesem Stück gut erkennen. Ursprünglich als Theaterstück geschrieben wurde „The King‘s Speech“ 2010 zunächst als Film realisiert, um nun wiederum die Theaterbühnen zu erobern. Es gehört viel Mut dazu, die Bühnenversion von einem Film, der mit vier Oscars ausgezeichnet wurde, zu produzieren. Und ein hervorragendes Team! Beides hat Margrit Kempf und der überragende Erfolg gibt ihr Recht.

Dem Regisseur Helmuth Fuschl ist es gelungen, die Geschichte vom unglücklichen stotternden König George VI., der gefangen ist zwischen seinen eigenen Konventionen und dem Intrigen-werk am englischen Hofe, anrührend, zutiefst menschlich und fesselnd zu realisieren ohne jemals – und das ist die große Kunst dieses Abends - ins kitschige oder rührselige abzudriften

Der Hauptdarsteller Götz Otto hütet sich davor, der Versuchung zu erliegen den stotternden König zu überzeichnen und ihn zu denunzieren und macht dem Zuschauer so die ganze Tragik seiner Situation deutlich. Dem blockierten, verschlossenen Monarchen steht der charmante und freche Sprachlehrer Lionel Logue – gespielt von Steffen Wink gegenüber. Auch er hat seine eigene Tragödie, dieser geniale Sprachlehrer, der es schafft, seinem Schüler die Hemmungen zu nehmen, ist selber als Schauspieler beim Vorsprechen kläglich gescheitert. Steffen Wink schafft es, die Tiefe seiner Figur durch all seine Respektlosigkeiten hindurchscheinen zu lassen. Was für ein kongeniales Bühnenpaar – auch optisch.

Ihnen zur Seite stehen ebenbürtig ihre Frauen: Daniela Kiefer als Georges junge Frau Elizabeth, Herzogin von Kent, die spätere Queen Mum, royal kühl und zurückhaltend, aber doch charmant und ihren George so liebend, dass sie für ihn bereit ist alle Konventionen über Bord zu werfen. Und ihr gegenüber die liebenswerte Myrtle Logue, hinreißend gespielt von Mona Perfler.

Die Salzgitter-Zeitung schrieb:
„Das was Götz Otto, der smarte Steffen Wink und die anderen Akteure des Ensembles … auf die Bühne bringen, ist reif für eine Auszeichnung.“

Genau das fanden die INTHEGA Mitgliedsstädte auch und deshalb – geht der Erste Preis heute an die:
Theatergastspiele Kempf und die herausragende Produktion: The King‘s Speech.

Und, liebe Frau Kempf – ich bin sehr glücklich, dass ich und die Besucher des Theaters Hameln diesen Genuss in der kommenden Spielzeit noch vor uns haben.
 

 
        

    

         
„The King’s Speech“:
ein Triumph der Schauspielkunst

Das war die bislang beste Aufführung der Saison:
ein Schlagabtausch voller Komik, Ironie und Emotion. Die Inszenierung „The King’s Speech“ bewegte zu rhythmischem Applaus und stehenden Ovationen.


Zu Recht: Die Schauspielkunst nicht nur der beiden Hauptdarsteller und die elegante filmische Regiehandschrift Helmuth Fuschls machten die Aufführung zu einem intellektuellen und am Schluss menschlich anrührenden Genuss. Götz Otto spielte den späteren König bravourös. Seine abschließende Rundfunkansprache an Nation und Empire war auf der Bühne ein berührender Triumph der Menschlichkeit und Pflichterfüllung.

Eine reizvolle Mischung aus viel Hirn und – an den richtigen Stellen – Herz
Grafschafter Nachrichten, 17.12.2012

         

Szenenfoto (2012/13)
Szenenfoto © Achim Zeppenfeld


Szenenfoto (2012/13)
Szenenfoto © Achim Zeppenfeld

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