Spielplan 2016/2017

Margrit Kempf
Letzter Vorhang

Spielplan 2016/2017

Onkel Toms Hütte
Onkel Toms Hütte

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

100 Quadratmeter
100 Quadratmeter

Zu spät! Zu spät! Zu spät!
Zu spät!
Zu spät! Zu spät!

Hautnah
Hautnah

Krach im Hause Gott
Krach im Hause Gott

Auf ein Neues
Auf ein Neues

Ein Volksfeind
Ein Volksfeind

Don Karlos
Don Karlos

Das Haus am See
Das Haus am See

Spielplan 2015/2016

The King's Speech - Die Rede des Königs
THE KING'S SPEECH

Onkel Toms Hütte
Onkel Toms Hütte

Ein Volksfeind
Ein Volksfeind

Krach im Hause Gott
Krach im Hause Gott

Zwei beste Freunde
Zwei beste Freunde

Das Haus am See
Das Haus am See

Auf ein Neues
Auf ein Neues

Der große Gatsby
Der große Gatsby

Die Marquise von O...
Die Marquise von O...

Die Harry Belafonte Story
Die Harry Belafonte Story

   
 
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Kempf Theatergastspiele 

Mail: info (add) kempf-theater(punkt)de
 
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Kempf Theatergastspiele      
Kreativität
Kultur
Können
Kunst
                 Kempf ist Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft deutschsprachiger Tournee-und Privattheater     Interessengemeinschaft deutschsprachiger Tournee-und Privattheater


Über uns
 
40 Jahre Kempf Theatergastspiele
 
Kempf Theatergastspiele geht seit 1970 mit Schauspiel auf Tournee und wird seit 1975 von Margrit Kempf geleitet. Kempf Theatergastspiele ging aus der berühmten Konzertdirektion Kempf hervor, die 1929 von Rudolf Kempf gegründet wurde.
 
Der Spielplan von Kempf Theatergastspiele hat ein sehr breites Spektrum. Auf der einen Seite pflegt Kempf die Klassiker, vor allem Kleist und Schiller, und war im Laufe der Jahrzehnte mit „Käthchen von Heilbronn“ und „Der zerbrochne Krug“ von Kleist, mit „Minna von Barnhelm“ und „Emilia Galotti“ von Lessing und mehrfach mit immer wieder neuen Inszenierungen von „Don Carlos“, „Kabale und Liebe“ und „Die Räuber“ von Schiller auf Tournee.
 
Daneben pflegt Kempf die zeitgenössische Dramatik, es gab u. a. Inszenierungen der Stücke von Klaus Pohl, Christopher Hampton, David Hare, George Tabori, Thomas Bernhard, Roland Schimmelpfennig, Simon Stephens. In dieser Spielzeit folgt Antoine Rault mit „Auf ein Neues“.
 
Und selbstverständlich hat Kempf immer auch die Großen der klassischen Moderne wie Arthur Miller, Harold Pinter, Jean-Paul Sartre, August Strindberg, Henrik Ibsen, Carl Sternheim und Tennessee Williams produziert.
     Margrit Kempf

 
In den letzten zehn Jahren kamen Auftragswerke hinzu sowie die Verbindung von Schauspiel mit Musik. Hierfür sind beste Beispiele „I Have A Dream – Die Martin Luther King Story“, „Ella und Billie“, „Die Nelson Mandela Story“, „Die Harry Belafonte Story“ und zuletzt "Onkel Toms Hütte".

Auf die großen Erfolge dieser Uraufführungstourneen ist Kempf besonders stolz. INTHEGA-Preise gab es für „I Have A Dream“, „Ella und Billie“ und „Ray Charles“ sowie dreimal eine Nominierung für „Die Nelson Mandela Story“. Inspiriert von diesem Dramenstil Schauspiel mit Musik wurde dann der INTHEGA-Crossover-Preis eingeführt.
       
INTHEGA-Preise

2013 1. Preis THE KING'S SPEECH
2010 3. Preis Die Räuber
2008 Musik Theater Crossover Ray Charles
2007 Musik Theater Crossover Ella & Billie
2005 3. Preis Viel Lärm um Nichts
2003 1. Preis I Have A Dream
2002 1. Preis Besuch bei Mr. Green
2001 2. Preis Der Priestermacher
1998 3. Preis Mein Kampf
1998 1. Preis Gottes vergessene Kinder
1994 3. Preis Das Käthchen v. Heilbronn
1993 3. Preis Karate Billi kehrt zurück
1992 3. Preis Pygmalion
 


Margrit Kempf, INTHEGA-Kultur-Journal 3/11, 2011
 
Auftragswerke bei Kempf
 
Auftragswerke haben sich inzwischen als feste Größe im Spielplan von Kempf Theatergastspiele etabliert. Diese Produktionen zeigen, dass es uns mit unserer langjährigen Erfahrung, unserer kreativen Herangehensweise und der Kontinuität in der Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Autor Gerold Theobalt gelingt, mit Auftragswerken große Erfolge zu feiern.
 
Mit „I Have A Dream" hat alles angefangen. Als ich auf meinem Schreibtisch unter den vielen von Verlagen angebotenen Theaterstücken ein Textbuch mit dem Untertitel „Die Martin Luther King Story" fand, wusste ich sofort, dass ich es, aus einer sehr persönlichen Motivation heraus, machen möchte, und reservierte das Stück beim Verlag.
„I Have A Dream" von Gerold Theobalt war bereits am Schauspielhaus Wuppertal uraufgeführt worden, mit weißen Schauspielern und Jazzmusik. Meine Vision war von Anfang, es mit schwarzen Darstellern zu besetzen und mit eigener Soulmusik und Gospels zu produzieren. Und ich dachte sofort an Ron Williams als Martin Luther King, der bei uns schon mit „Von Mäusen und Menschen" auf Tournee gewesen war.
Ron war sofort Feuer und Flamme und schuf zusätzlich die eindrucksvollen Songs „When Mama Parks Sat Down", „Lady Liberty", „lt Can Move You Too" und „We're Marchin"'.
Die Zusammenarbeit mit Gerold Theobalt, der für große Theater schreibt, ist stets geprägt vom kreativen Gestalten des Prozesses bis zur Premiere. Und dann kamen die Erfahrungen auf Tournee: Nach jeder Szene gab es so starken Szenenapplaus, dass sich die Vorstellung auf drei Stunden verlängerte. Um wieder auf eine Spieldauer von unter 2 ½ Stunden zu kommen, mussten wir also kürzen und sogar ganze Szenen herausnehmen. Und so haben wir immer wieder gemeinsam am Stück gefeilt. Es war der Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit.
„I Have a Dream — Die Martin Luther King Story" wurde auf Tournee ein sensationeller Erfolg. Es lief vier Spielzeiten lang und brachte uns 2003 den 1. INTHEGA-Preis. Schon während der Proben zu „I Have A Dream" hatte ich die Idee zu einem Stück über die beiden weiblichen Ikonen der schwarzen Musik Ella Fitzgerald und Billie Holiday. Ich beauftragte natürlich Gerold Theobalt hiermit. „Ella & Billie" kam in der Spielzeit 2006/07 heraus und wurde mit dem Crossover-Preis der INTHEGA 2007 ausgezeichnet.
 
Während „I Have a Dream" und „Ella & Billie" auf Tournee liefen, entstand der Plan, ein Stück über Nelson Mandela zu produzieren. Es war mein Anliegen, mein Engagement auf dem Themengebiet „Herausragende schwarze Persönlichkeiten und ihr Kampf um Befreiung von Unterdrückung und Diskriminierung" unbedingt weiterzuführen und so gab ich bereits 2006 das Stück über Nelson Mandela bei Gerold Theobalt in Auftrag.
Dabei legte ich großen Wert darauf, dass wir auch Nelson Mandelas private Seite zeigen und dass die Figur der Winnie Mandela in ihrer schwierigen Vielfalt den richtigen Platz im Stück erhält. Des Weiteren war mir sehr wichtig, die Bedeutung der beispielhaften „Wahrheits- und Versöhnungskommission" (TRC) von Desmond Tutu zu würdigen und zum gewichtigen Eckpfeiler des Stückes zu machen.
Während der Proben gab es viele fruchtbare Diskussionen zwischen Ensemble, Regieteam, Autor und mir, und wir entwickelten das Stück stetig weiter. Dabei konnte Ronald Mkwanazi, der südafrikanische Darsteller des Tutu, der während der Apartheid in Südafrika inhaftiert gewesen war, uns mit seinen authentischen Erfahrungen wertvollen Rat geben und die Inszenierung bereichern.
„Die Nelson Mandela Story" wurde ein riesiger Erfolg. Es wird in der Spielzeit 2011/12 zum vierten Mal auf Tournee sein und wurde sowohl 2009 als auch 2010 und 2011 für den INHTEGA-Preis nominiert.
 
Nach dem Gelingen all dieser Produktionen werden wir selbstverständlich dieser thematischen Linie treu bleiben und auch die Zusammenarbeit mit dem Autor fortsetzen. Um mein Engagement weiterzuführen, folgt nun das Auftragswerk über Harry Belafonte. Das Genre all dieser Stücke „Schauspiel mit Musik" können wir in diesem Fall in besonderer Weise mit dem Thema verbinden: Harry Belafonte ist als Sänger weltberühmt und kämpfte sehr aktiv in der Bürgerrechtsbewegung.
 
Und - „Never change a winning team!" - gerade schreibt Gerold Theobalt an einem neuen Stück für uns, und wieder wird es ein „Schauspiel mit Musik".

 
 
Webmaster/Design: Achim Zeppenfeld

 
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