Erdbeeren im Januar
Hardy Krüger jr.
PREMIERE AM 4. DEZEMBER 2004 IN WALDKRAIBURG Von 4. Dezember bis 28. Februar 2005
Der lautstarke Jubel galt Hardy Krüger jr. ...
ein fernsehbekanntes Gesicht mit großem Namen: So was garantiert ein übervolles Haus ...
Markgräfler Tagblatt 23.11.02 über "Schmetterlinge sind frei"
Beeindruckten mit ihrer tiefgründigen Darstellung:
Stephanie Kellner und Hardy Krüger jr.
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt 19.12.02 über "Schmetterlinge sind frei"
Jenny Bischoff

Lea schreibt dennoch und erzählt von ihrem Leben als alleinerziehende Mutter. Sie sehnt sich nach der Großstadt und nach
dem Vater ihres Jungen, einem Durchreisenden, der in ihrer Pension Halt gemacht hatte und der nichts von dem gemeinsamen Kind weiß. Die liebenswürdig-chaotische
Sophie ist seit der Trennung von Francois verzweifelt auf der Suche nach dem richtigen Mann. Den Kontakt zu Francois hat sie gehalten, er tröstet sie
nun als "bester Freund" über Liebeskummer hinweg und gibt Ratschläge. Als er der idiotischen Idee nachgibt, Robert und Sophie einander vorzustellen,
beginnen die Rädchen zweier Liebesgeschichten ineinanderzugreifen. Die Geschehnisse verwickeln und überstürzen sich, Lea taucht auf, Lügen werden enttarnt,
es gibt Wiedererkennung und Versöhnung, und am Ende haben zwei Paare glücklich zueinander gefunden. Und das wirkliche Leben ist schöner als Kino,
denn "die Typen in den Filmen taugen überhaupt nichts mehr, wenn man mal die Musik wegläßt." Aus der "Kammer"-Besetzung läßt die Autorin ein Maximum
an Freundschafts-und Liebesbeziehungen entstehen, beinahe zerbrechen und wieder kitten. Unaufdringlich umspielen Rückblenden, Monologe und Filmszenen das
wirkliche Geschehen. Ein Credo fürs Theater, dass den Vergleich zum Film ausdrücklich zieht und wunderbarerweise gewinnt. Frischer Wind in die Theater!
Michael Rossié

Die Autorin:
Evelyne de la Chenelière, Schauspielerin und Stückeschreiberin, studierte Theater an der Ecole Michel Granvale in Paris und bei Pol Pelletier in Montreal.
Die Uraufführung ihrer Komödie "Erdbeeren im Januar" wurde 2000 von der Academie québecoise du théâtre für drei Auszeichnungen nominiert und gewann den Preis
für das beste Stück. Kein Wunder, dass die Komödie bereits in der darauffolgenden Saison in Montreal und Calgary nachgespielt wurde.
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Des fraises en janvier
Rom. Komödie von Evelyne de la Chenelière - Deutsch von Gerda Poschmann-
Reichenau
Regie: Michael Rossié
Kostüme: Annemarie Rieck
Francois - Hardy Krüger jr.
Sophie - Stephanie Kellner
Robert - Rainer Guldener
Lea - Jenny Bischoff
Stephanie Kellner

ZUM INHALT
Eine talentierte junge Frau, die ans Leben, an die Menschen und ans Theater glaubt, erzählt eine nicht alltägliche Beziehungsgeschichte in höchst
origineller Dramaturgie, mit Sinn für Romantik und Humor und untrüglichem Gespür für Charaktere, Situationen und Dialoge. Das Ergebnis: Eine ganz eigene,
leichtfüßig-charmante, romantische Liebesgeschichte von heute, augenzwinkernd erzählt als modernes Märchen. Ein ungewöhnliches Stück über die Befindlichkeit
junger Menschen zwischen Single-Ideologie und Sehnsucht nach Zweisamkeit. Zeitgemäß, ohne zeitgeistig zu sein. Erfrischend, komisch und berührend zugleich.
Francois jobbt in einem Café, während er Drehbücher verfaßt und vom ersten eigenen Film träumt. Robert lehrt Französische Literatur an der Uni. Aus
der Zufallsbekanntschaft wird eine Männerfreundschaft, und bald erzählt Francois dem Freund von seiner ehemaligen Mitbewohnerin Sophie: Aus der Zweck-WG war ein
Liebespaar geworden, aber kurz vor der Heirat hatte Francois nach der Begegnung mit einer schwangeren Unbekannten der Mut verlassen. Doch wenn Francois
erzählt, kann man nie sicher sein, ob die Rückblenden seine Wunschversion dessen sind, was sich tatsächlich abgespielt hat, oder gar nur Szenen aus
seinem Film. Lea ist eine junge Aussteigerin, die ganz allein eine kleine Pension fernab der Großstadt betreibt. Früher war sie Sophies beste Freundin,
doch noch als Kinder haben sie sich aus den Augen verloren, und für ihre Briefe an die Freundin kennt sie die Adresse nicht. Auch die ziellose Suche nach ihr in
Montreal bleibt ergebnislos.
Rainer Guldener

Der Regisseur
Michael Rossié studierte in München Schauspiel und Regie. Danach war er drei Jahre lang Geschäftsführer und Technischer Leiter des Teamtheaters in München.
Außer als Darsteller vieler Charakterrollen in Klassikern und Komödien, sowie in ambitionierten literarischen Programmen, arbeitet er als freiberuflicher
Regisseur und Sprechtrainer an Schauspielschulen, Akademien, Hochschulen und für viele Radio- und Fernsehsender. Als Regisseur hat Michael Rossié
eine Vorliebe für Klassiker. U.a. führte er Regie bei den Festspielen in Starnberg für Ein Sommernachtstraum und unsere Tourneen Die Räuber und Don Carlos.
Doch ebenso erfolgreich hat er gehobenes Boulevard wie Grille und Ameise und Schmetterlinge sind frei in Szene gesetzt.
Glanzleistung von Hardy Krüger jr. und Stephanie Kellner
Einen so langen Applaus hat man im Kur- und Stadttheater lange nicht mehr gehört. Hardy Krüger und Stephanie Kellner boten in der Komödie eine schauspielerische
Glanzleistung und hinterließen ein begeistertes und geradezu bezaubertes Publikum ...(Bad Salzufler Zeitung 9.12.02 über "Schmetterlinge sind frei")
Einer der unbestrittenen Höhepunkte der laufenden Theatersaison
Zwei glänzend aufgelegte Protagonisten, Hardy Krüger jr.und Stephanie Kellner, verkörperten das junge Paar überzeugend ... Unter der Regie von Michael Rossié boten Hardy
Krüger jr.und Stephanie Kellner dem restlos begeisterten Publikum die ebenso mitreißende wie bewegende Vorstellung einer außergewöhnlichen Komödie ...
(Lippische Landes-Zeitung 9.12.02 über "Schmetterlinge sind frei")
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