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Viola von der Burg

   
Viola von der Burg © Kempf Theatergastspiele GmbH     Viola von der Burg absolvierte den Meisterabschluss als Herrenschneiderin bei Max Dietl Hautes-Coutures in München und war auf dem Weg zur Kostüm- und Bühnenbildnerin. Ihren eigentlichen Wunsch, Schauspielerin zu werden, verwirklichte sie im Alter von 24 Jahren auf der Schauspielschule Ruth von Zerboni. Sie spielte an zahlreichen Münchener Theatern, u.a. am Metropoltheater München seit 17 Jahren im
Kultstück „The Black Rider“ von Tom Waits und William S. Burroughs die Rolle des Stelzfuß, für die sie für den Theaterpreis des Münchner Merkur nominiert wurde.

Als Mitglied im Ensemble der Lach- und Schießgesellschaft spielte sie „Schöner Denken“, das ebenfalls für den Theaterpreis des Münchner Merkur nominiert wurde. Von 2002 - 2008 war sie Ensemble-Mitglied des Schauspiel Frankfurt und spielte dort u.a die Winnie in „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett und unter der Regie des französischen Schauspielers und Regisseurs André Wilms u.a. die A in „Katzen haben sieben Leben“ von Jenny Erpenbeck, die Solange in „Die Zofen“ von Jean Genet, und den Zettel in „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare.
2009 wechselte sie ans Schauspiel Zürich und war als Mrs. Peachum in „Die Dreigroschenoper“ zu sehen – Regie: Niklaus Helbling. Ihre Darstellung wurde im „Kurt Weill News Letter“ in New York gelobt.

Im Kino sah man Viola von der Burg u.a. als Teufel in „Vienna“ unter der Regie von Peter Gersina, in „Die Perlmutterfarbe“ unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller und in „Die Vampirschwestern“, Regie: Thomas Groß und im Kinokurzfilm „Magic Bus“ unter der Regie von Emir Kusturica. Aus dem Fernsehen ist sie u.a. aus Serien wie „Alles außer Sex“ und „Ein Haus voller Töchter“ bekannt.

Viola von der Burg brillierte im Sommer 2014 bei den Bad Hersfelder Festspielen in der Hauptrolle des „Don Quijote“ und wurde mit dem Hersfelder Publikumspreis ausgezeichnet. Bei den Festspielen war sie auch 2015 in „Der zerbrochne Krug“ und in „Verführen Sie doch bitte meine Frau“ zu sehen.

Im Dezember 2015 hatte ihre eigene Erzählung „Theophanu oder die unsichtbare Hand“ am Metropoltheater München Premiere.
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